
BIOGRAPHIE
Die deutsch-französische Harfenistin Clara Sophie Krüger hat ihr Harfenstudium 2021 mit einem Postgraduate Advanced Diploma bei Gabriella Dall'Olio und Frances Kelly am Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance in London mit Auszeichnung (with Distinction) abgeschlossen, wo sie bereits 2020 ihren Master of Arts (Music Performance) erworben hat.
Im Alter von acht Jahren begann sie mit dem Harfenspiel am Badischen Konservatorium in Karlsruhe, Deutschland, wo sie 2012 ein Stipendium für Hochbegabte erhielt. Sie gewann mehrere Preise bei „Jugend musiziert“, einem Wettbewerb für junge Musiker in Deutschland.
Nach ihrem sehr guten Abibac (Abitur-baccalauréat) 2014 begann Clara das Musikstudium an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Maria Stange, das sie 2018 mit einem Bachelor of Arts in Harfe und einem Bachelor of Arts in Harfenpädagogik abschloss. Als Austauschstudentin studierte sie im Wintersemester 2016/17 bei Sarah O´Brien an der Zürcher Hochschule der Künste, Schweiz.
2017 erhielt sie ein Stipendium der Yehudi Menuhin Live Music Now Organisation, das ihr ermöglichte ihre Liebe zur Musik bei Konzerten in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und Schulen zu teilen.
Weitere Impulse erhielt sie bei mehreren Akademien mit Germaine Lorenzini, Geneviève Létang, Gabriella Dall'Olio, Francoise Friedrich, Sarah O’Brien, Béatrice Guillermin und Silke Aichhorn, sowie bei Meisterkursen mit Isabelle Moretti, Fabrice Pierre und Heidi Krutzen.
Clara spielt mit viel Freude Solo, Kammermusik und Orchestermusik (z.B. im Juni 2019 Berlioz’s Symphonie fantastique mit dem Trinity Laban Symphony Orchestra unter der Leitung von Ewa Strusińska in der Cadogan Hall). 2021 wurde sie Reserve-Harfenistin des Baltic Sea Philharmonic.
Zusätzlich zum klassischen Repertoire begeistert sich Clara Krüger auch für Neue Musik. 2015 nahm sie am Meisterkurs Academie Linea mit Geneviève Létang teil, die ihr Interesse an der Erkundung zeitgenössischen Repertoires weckte. Seitdem arbeitet sie of mit Kompositionsstudenten. Unter anderem spielte sie 2017 in der Uraufführung von Between für Bassflöte, Harfe und Schlagzeug von Ling-Hsuan Huang mit.
Interessiert an jeder Form künstlerischer Expression und an der Kollaboration zwischen verschiedenen Kunstformen initiierte und verwirklichte sie als Co-Leiterin im Februar 2019 das Projekt „Poetry Harp Voice and Dance“, inspiriert von Gedichten von Benoît Gréan. Es wurde erarbeitet und aufgeführt im Rahmen der „CoLab“ Projektwochen des Trinity Laban Conservatoire of Music and Dance.
Außerdem publizierte sie zwei Zeitschriftenartikel in der Zeitschrift des VDH (Verband der Harfenisten in Deutschland e.V.): „À la découverte de Camac à Nancy!“ (2016), „Sie war wie eine Sonne: Germaine Lorenzini (1942-2017)“ (2017).